Abluftkollektoren können eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Energiekonzepten sein. Sie können etwa als zweite Energiequelle für eine Wärmepumpe oder als monovalente Heiz-, bzw. Lüftungsanlage eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine Lüftungsseystem, das der verbrauchten Raumluft die Wärme entzieht und diese an die angesaugte Frischluft abgibt. Monovalente Lüftungssysteme eignen sich für den nachträglichen Einbau in Altbauten aufgrund der hohen Umbaumaßnahmen nicht. Als zusätzliche Wärmequelle in Form eines Abluftkollektors für die Einspeisung in den Pufferspeicher des Heizungssystems können sie jedoch eine effktive Alternative darstellen.

Abluftkollektor

Funktionsweise, Komponenten

Ein Abluftkollektor, auch als Lüftungsbox bezeichnet, besteht aus folgenden Komponenten: Ventilator, Filter, Wärmetauscher und Solepumpe, sowie einem Regelungssystem. Durch ein Lüftungssystem wird die in der Abluft vorhandene Wärme mithilfe eines Wärmetauschers entzogen. Von hier aus wird sie in den Pufferspeicher der Pumpe gespeist und steht dem Heizsystem zur Verfügung. Die entzogene Raumluft wird dabei durch kontinuierlich nachströmende Frischluft ersetzt. Dies ermöglichen spezielle Nachströmventile innerhalb der Fenster.

Fazit

Vorteilhaft ist der Einsatz eines Abluftkollektors, da die Wärmeenergie der Abluft optimal genutzt wird und nicht durch die gewöhnliche Raumlüftung ungenutzt verloren geht. Durch den automatischen Luftaustausch entfällt ein manuelles Lüften der Räumlichkeiten und es wird ein gesundes und angenehmes Raumklima geschaffen.