Raumheizung

Wärmepumpen wandeln die kostenlose Energie aus Wärmequellen wie Luft, Wasser oder Erdreich in Heizenergie um. Um die Wärme nutzbar zu machen Strom oder Gas nötig.

Varianten der Raumheizung

Damit die Raumheizung mittels Wärmepumpe wirtschaftlich arbeiten kann, sollte aus der eingesetzten, elektrischen Energie so viel Heizenergie wie möglich gewonnen werden. Ideal gilt ein Verhältnis von 1 zu 4 - aus einem Teil Strom werden also 4 Teile Heizenergie gewonnen. Sowohl Heizkörper, als auch Flächenheizungen lassen sich in Verbindung mit einer Wärmepumpe betreiben. Für Niedrigenergie- oder Passivhäuser bietet sich die Variante der Luftheizung an, da ihr Einsatz eine Heizlast von unter 10 kW je Quadratmeter benötigt und die Gebäudehülle luftdicht sein muss. Eine Nachrüstung in Bestandsbauten kommt aufgrund des hohen Kostenaufwandes meist nicht in Frage. Hier sind Flächenheizungen oder Heizkörper die Komponente der Wahl.

Vorlauftemperatur

Viele Heizungsanlagen, besonders Flächenheizungen, kommen mit einer geringen Vorlauftemperatur von etwa 30 bis 35 Grad aus. Kommt hierzu eine gute Dämmung des Gebäudes, ist der Schritt zum effizienten, kostensparenden und umweltschonenden Heizen mit der Wärmepumpe nicht fern. Doch auch Heizsysteme mit höheren Vorlaufzeiten, wie etwa herkömmliche Heizkörper, lassen sich durchaus effizient nutzen. Zwar erhöht sich durch Vorlaufzeiten von 65 Grad der Stromverbrauch, dennoch kann eine Wärmepumpe auch hier die Heizkosten senken. Voraussetzung dafür ist allerdings eine gute Wärmedämmung des Gebäudes, die sich auch bei Bestandsbauten nachträglich realisieren lässt.