Wirtschaftlichkeit und Wärmepumpen

Bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe geht es neben den Umweltaspekten in erster Linie um die Wirtschaftlichkeit . Denn nur die  Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über einen Zeitraum von ca. zwanzig Jahren erlaubt eine klare, emotionslose Aussage darüber, ob sich die Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizungssystemen für den Bauherrn lohnt oder nicht.

Jahresarbeitszahl

Die Jahresarbeitszahl setzt die in einem ganzen Jahr abgegebene Menge an Heizenergie zur im Jahr benötigten elektrischen Energie ins Verhältnis. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4 werden mit anderen Worten aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme produziert. Die Jahresarbeitszahl erlaubt die direkte Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe über den Jahresverlauf.

Amortisation einer Wärmepumpe

Keine der oben genannten Kennwerte sagt jedoch etwas darüber aus, ab wann sich die Investition in eine Wärmepumpe amortisiert hat. Und das sollte bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eine Wärmepumpe der eigentliche Punkt sein. Neben den Kennwerten spielen hierbei ja auch die Anschaffungskosten und eventuelle Finanzierungskosten eine entscheidende Rolle. Wie schnell sich eine Wärmepumpenheizung amortisiert, hängt auch davon ab, wie hoch der Wärmebedarf ist. Werden fairerweise nur die Unterschiedskosten zu einer anderen (Gas- oder Öl-) Heizung in die Wirtschaftlichkeitsrechnung mit einbezogen, so kann sich die Investition in eine Wärmepumpe schon nach weniger als zehn Jahren amortisieren.