Wo soll die Wärmepumpe installiert werden?
Wärmepumpen erweisen sich als Heizung für den Pool oder das Schwimmbad als sehr effizient. Da der Swimmingpool typischerweise nicht im Winter genutzt wird, ist die Temperaturdifferenz zwischen der Außenluft und dem Wasser relativ gering. Für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind dies ideale Bedingungen.
Unter Vernachlässigung von Wärmeverlusten kann die erforderliche Energie zum Erwärmen eines Pools leicht berechnet werden.
Um 1 m3 Wasser um 1 °C zu erwärmen, werden also knapp 1,2 kWh Wärmeenergie benötigt.
Als Faustregel gilt, dass eine Wärmepumpe für ein Schwimmbad so ausgelegt sein sollte, dass sie das Bad in 4 h um 1 °C erwärmen kann. Eine Wärmepumpe für den Pool sollte also über eine Heizleistung von etwa 0,3 kW pro m3 Wasservolumen verfügen.
Wärmepumpen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein Vielfaches der eingesetzten elektrischen Energie in Form vom Wärmeenergie liefern. Das Verhältnis zwischen eingesetzter elektrischer Energie und erzeugter Wärmeenergie wird durch die beiden Kennziffern COP und JAZ beschrieben.
Für die Heizung und die Warmwasserversorgung eines Gebäudes ist die JAZ die wichtigere Kennziffer. Beides wird auch im Winter benötigt, wenn die Außentemperaturen sehr niedrig sind und damit Bedingungen herrschen, die für die Wärmepumpe nicht ideal sind.
Die JAZ ist daher deutlich niedriger als der COP unter optimalen Bedingungen. Die JAZ einer Poolheizung weicht deutlich weniger vom COP unter guten Bedingungen ab, da die Poolheizung normalerweise im Winter nicht genutzt wird.
Herkömmliche Wärmepumpen für den Pool weisen meist einen COP zwischen 4,5 und 5,5 auf. Deutlich mehr erreichen Inverter Wärmepumpen.
Einige Modelle werden mit einem COP von weit über 10 beworben. Der große Vorteil einer Inverter Wärmepumpe besteht darin, dass sie regelbar ist.
Unterschied:
Neben der Effizienzsteigerung weisen Inverter Wärmepumpen einen weiteren Vorteil auf, der insbesondere bei leistungsstarken Modellen für große Pools wichtig sein kann: Inverter Wärmepumpen können langsam hochgefahren werden. Der Einschaltvorgang einer leistungsstarken Wärmepumpe kann andernfalls andere elektrische Verbraucher beeinflussen, wenn das Hausnetz ohnehin schon stark belastet ist.
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SUCHENDie Heizung des Swimmingpools stellt ein ideales Einsatzgebiet für Wärmepumpen dar. Eine Wärmepumpe ist einfach zu installieren und amortisiert sich angesichts der hohen Stromeinsparungen relativ schnell. Auch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage erweist sich angesichts der typischen Nutzungszeiten eines Pools als sehr effektiv.
Vorteil | Beschreibung |
---|---|
Einfache Installation | Wärmepumpen für Pools sind einfach zu installieren und benötigen nur wenig Platz. |
Schnelle Amortisation | Durch die hohen Stromeinsparungen amortisiert sich eine Wärmepumpe relativ schnell. |
Kombinierbar mit Photovoltaikanlage | Die Kombination mit einer Photovoltaikanlage ist besonders effektiv, da die Nutzungszeiten des Pools optimal zur Sonnenenergie passen. |
Umweltfreundlich | Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien und reduzieren den CO2-Ausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Heizmethoden. |
Geringe Betriebskosten | Der Betrieb von Wärmepumpen ist kostengünstig, da sie weniger Strom verbrauchen als elektrische Poolheizungen. |
Konstante Wassertemperatur | Wärmepumpen sorgen für eine gleichmäßige und konstante Wassertemperatur, was den Badekomfort erhöht. |
Letzte Aktualisierung: 27.03.2025