Warmwasser bereiten mit Wärmepumpe

  • Warmwasser mit Wärmepumpe: Warmwasser mit einer Wärmepumpe wird durch die Nutzung von Umweltwärme erzeugt, die über ein Kältemittel auf eine höhere Temperatur gebracht und an das Wasser abgegeben wird. Diese Methode ist besonders sinnvoll, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich energieeffizienter und umweltfreundlicher ist. Wärmepumpen können je nach Modell sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung verwendet werden, was sie vielseitig und kosteneffektiv macht.
  • Warmwasser Wärmepumpe Förderung: Die Förderung für Warmwasser-Wärmepumpen ist attraktiv und unterstützt die Anschaffung durch staatliche Zuschüsse und günstige Kredite. Beispielsweise bietet die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse von bis zu 35 % der Investitionskosten für den Einbau einer Wärmepumpe. Zusätzlich können über die KfW-Bank zinsgünstige Kredite bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit beantragt werden.
  • Warmwasser Wärmepumpe Stromverbrauch pro Tag: Der tägliche Stromverbrauch einer Warmwasser-Wärmepumpe hängt vom Warmwasserbedarf und der Effizienz der Pumpe ab. Im Durchschnitt liegt der Verbrauch bei etwa 2 bis 4 kWh pro Tag für einen Vier-Personen-Haushalt. Dieser Wert kann jedoch je nach Nutzung und Modell variieren.
  • Wärmepumpe für Warmwasser und Heizung: Eine Wärmepumpe für Warmwasser und Heizung bietet den Vorteil, dass sie sowohl die Raumheizung als auch die Warmwasserbereitung übernimmt. Im Gegensatz dazu ist eine reine Warmwasser-Wärmepumpe ausschließlich für die Erwärmung des Brauchwassers zuständig. Kombinierte Systeme sind oft wirtschaftlicher und platzsparender, da sie zwei Funktionen in einem Gerät vereinen und somit den Gesamtenergieverbrauch reduzieren.

Wärmepumpen für Warmwasser

Wärmepumpen eignen sich nicht ausschließlich zur Raumheizung, sie können auch zur Warmwasserbereitung verwendet werden. Da die Wärmepumpe für die aus Luft, Erde oder Grundwasser entnommene Wärme einen gewissen Anteil an Strom aus dem Netz benötigt, arbeitet sie unter optimalen Voraussetzungen sehr wirtschaftlich.

Um neben der Wärme für das Heizsystem noch Wärme für die Warmwassererzeugung aufbringen zu können, ist ein höheres Temperaturniveau notwendig, was zusätzliche Kosten verursacht und die Jahresarbeitszahl senkt.

Varianten der Warmwasser-Bereitung

Die Warmwassererwärmung mittels Wärmepumpe ist auf unterschiedliche Weise möglich:

  • als separater Wärmepumpen-Boiler
  • als Wärmepumpe mit integrierter Wassererwärmung.

Ein Blick auf die Betriebskosten verrät schnell, dass die Bereitung von Warmwasser gegenüber der Wärmeerzeugung für die Raumheizung deutlich höhere Energiekosten verursacht.

Zum Heizen reichen bei gut gedämmten Wohnräumen in der Regel Temperaturen zwischen 30 und 35 °C Grad, für Warmwasser sind wesentlich höhere Temperaturen erforderlich, was ein zusätzliches Aufheizen und damit mehr Energieverbrauch bedeutet.

Integriertes System

Für die integrierte Warmwasserbereitung heizt die Wärmepumpe die aus der Wärmequelle gewonnenen Wärme zunächst für das Heizungssystem auf. Da die Wärmepumpe über einen zweiten Wärmetauscher direkt mit dem Speicher des Warmwassers verbunden ist, wird zugleich das Brauchwasser erhitzt.

Für die Warmwasserbereitung wird die weiterhin nötige Wärme dann mittels minimalem elektrischen Nachheizen auf die entsprechende Temperatur gebracht.

Separates System

Eine weitere Möglichkeit das Brauchwasser zu temperieren ist ein separater Wärmepumpenboiler. Hierbei wird die Wärmequelle in zwei voneinander getrennten Systemen zum einen für das Heizsystem genutzt und zum anderen für den Warmwasserspeicher.

Bei diesem System ist ein deutlich höheres elektrisches Nachheizen des Speichers nötig, zudem ist der Platzbedarf gegenüber integrierten Systemen aufgrund des separaten Boilers höher.

Danke für diese Empfehlung: Nette und kompetente Firma. Die Arbeiten an der Wärmepumpe wurden in angemessener Zeit ordentlich erledigt. Preis und Leistung waren sehr gut. Kann man nur weiterempfehlen.
von Jürgen R. aus Hamburg

Warmwasser durch Wärmepumpe - die richtige Entscheidung

  • Für gut gedämmte Wohnräume sind integrierte Systeme zur Warmwasserbereitung mittels Wärmepumpe meist effizienter und platzsparender, da sie die vorhandene Wärmequelle optimal nutzen. Sie erfordern nur minimal elektrisches Nachheizen, was zu geringeren Energiekosten führt.
  • Separate Systeme mit einem Wärmepumpenboiler bieten hingegen Flexibilität und eignen sich, wenn der Warmwasserbedarf deutlich von der Heizlast abweicht oder räumliche Gegebenheiten einen getrennten Betrieb erfordern. Allerdings verursachen sie höhere Betriebskosten und benötigen mehr Platz.

Die Wahl hängt letztlich von den spezifischen Anforderungen des Gebäudes und den individuellen Präferenzen ab.

Letzte Aktualisierung: 22.07.2024